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Von 1940 bis 1973 - verschleierte Jahre

    Fotos vom Rütlischiessen 1962
(je von links nach rechts)
Eine denkwürdige "Gesellschaftsversammlung" ging am 14. April 1973 im Gasthaus Löwen in St.Urban über die Bühne. Fritz Dahinden, Verwalter der Klinik St.Urban, hatte zu dieser Versammlung eingeladen. Grund war, dass er seit 1961 das Vereinsschiff mehrheitlich selber gelenkt und die Chargen von Präsident, Kassier und Aktuar in Personalunion ausgeführt hatte. Kaum jemand sonst hatte in diesen Jahren zusätzliche Verantwortung im Verein übernehmen wollen. Die Gründe dafür waren vielschichtig. Gerade im Zuge der Recherchen für diese Schrift waren es immer wieder die Jahre zwischen 1945 und 1970, welche sich wie in einem Schleier des Schweigens präsentierten.
Niemand konnte oder wollte aufgrund der verflossenen Jahre sehr genau darüber Auskunft geben, warum keine Protokolle existieren, warum der Verein nur noch aus wenigen Gruppenschützen bestand, warum zuerst nicht einmal ganz klar schien, wer wann genau das Amt des Präsidenten bekleidete. Tatsache scheint zu sein, dass das Schiesswesen in diesen Jahren ein Mauerblümchendasein fristete, was die Anzahl der Teilnehmer an den Schiessen betraf. Resultatmässig vermochte man gut mitzuhalten und zierte als Gruppe auch mehrmals Ranglistenköpfe diverser grösserer und kleinerer Schiessen. Besucht wurden unter anderem das Heiligkreuzschiessen (seit 1957), die Feldmeisterschaft, zwei Mal das Rütlischiessen, aber auch Kantonale und Eidgenössische Schützenfeste. Erfolgreich verlief auch das jährliche Sauschiessen.
 
  Julius Bucher, Josef Lingg, Fritz Dahinden.
 
        Ernst Blum und Robert Haas.
   
Jul. Bucher, Balz Müller, Josef Stadelmann.   Am Rütlischiessen im Jahre 1970.   Hans Imbach und Toni Stirnimann.